Hypnose ist "wie durchs warme Wasser gleiten" Erfahrung einer Journalistin

Mit Trance das Wachstum stärken

 

Was als Anfrage für einen kurzen Bericht begann, endete mit dem Erfahrungsbericht einer Journalistin, die zum ersten Mal eine Hypnose erlebt hat.

Aufgeregt und gespannt zu Beginn, aber auch neugierig und offen begab sie sich in meine Praxis und eine spontan angebotene Hypnose zur Selbsterfahrung.  Als angenehm beschreibt sie den Zustand. Lästige Gedanken an Termine oder to-do Listen sind weg . 

Natürlich nicht für immer. Nur für den Moment.

Ich versichere ihr, daß sie nichts Wichtiges vergisst während der Hypnose ... 

Als sie sich am nächsten Tag bei mir meldet, bestätigt sie mir, daß sie alle Termine und to-do's wunderbar und in Ruhe geschafft hat.

 

 

Hier nun der ganze Wortlaut des Artikels ...

 

Ich lehne mich zurück, die Lehne des Ledersessels beugt sich nach hinten. Angelika Hoyer platziert den Sesselhocker unter meine Waden, so dass ich fast waagerecht liegen kann. Sie schaltet das Oberlicht aus und deckt mich mit einer flauschigen Decke zu. „Wer sind die fünf wichtigsten Menschen in ihrem Leben?“, fragt sie mich. Ich zähle auf. Einer fehlt. Ich schaue Angelika Hoyer irritiert an. Woher will sie das wissen? „Einer fehlt“ – da ist sie sich ganz sicher. Nach ein paar Sekunden Denkpause fällt es mir ein: Ich. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Mit therapeutischer Hypnose kam Angelika Hoyer zum ersten Mal in den frühen 1980er-Jahren in Kontakt. Damals war sie angehende Krankenschwester und arbeitete in einer psychiatrischen Einrichtung. „Das fand ich so spannend, dass ich das selbst mal erleben wollte“, erzählt sie. Sie meldete sich als Probandin für eine Hypnose-Sitzung. „Danach war ich hin und weg.“ Das Abgleiten in das Unterbewusstsein, um zusätzliche Ressourcen des Einzelnen zu entdecken – das habe sie sofort fasziniert. Mit Show-Hypnose habe das nichts zu tun und auch nicht mit Zauberei. „Ich habe weder eine schwarze Katze hier sitzen noch reite ich auf einem Besen“, sagt Hoyer und lacht. „Es ist nichts, wovor man sich fürchten muss. Es ist nur eine Methode, um Potenziale freizulegen. Und: Jeder von uns erlebt diesen Zustand der Trance mindestens zwei Mal am Tag.“ Ach ja? „Morgens beim Aufwachen und abends beim Einschlafen. Es geht um diesen schmalen Grat zwischen Bewusst- und Unbewusstsein.“ Und in diesem kleinen Bereich kann Viel passieren. 

Ich schließe die Augen. Angelika Hoyer senkt ihre Stimme. Sie spricht langsamer, gedämpfter, mit mehr Sprechpausen. „Spüren Sie, wie Ihr Kopf aufliegt. Wo die Schulter den Sessel berühren, wie Sie von dem Sessel sanft getragen werden.“ Die einzelnen Muskelgruppen lockern sich – obwohl ich vorher gar nicht gemerkt habe, dass sie angespannt waren. Tief einatmen. Ausatmen. „Liebes Unterbewusstsein von Britta: Du weißt, wie wichtig Britta ist. Dass sie nur eine gute Freundin sein kann, wenn es ihr selbst gut geht....“ Nicht jedes Wort dringt zu mir durch. Der Raum, der Sessel, die Decke fühlen sich weit weg an. Es ist eher wie Gleiten durch warmes Wasser. Angenehm.

„Die Entspannungshypnose ist nur eine von vielen Methoden“, erklärt Angelika Hoyer. Es gebe zum Beispiel auch Wachhypnosen, bei denen der Klient sogar auf dem Ergometer sitze und in die Pedale trete. Manche gelangen durch die monotone Bewegung besser in einen Trance-Zustand. „Wichtig ist, dass man jeden Klienten individuell betrachtet und seine Bedürfnisse, aber auch seine aktuelle Verfassung berücksichtigt“, sagt Hoyer. Vor der ersten Sitzung führt Hoyer ein Vorabgespräch am Telefon, um einen Eindruck davon zu bekommen, was sich die Klienten von der Hypnose versprechen – und auch, ob die Chemie zwischen ihr und dem Klienten überhaupt stimmt. „Eine Grundsympathie muss da sein. Wenn jemand mit zu hohen Erwartungen zu mir kommt, nach dem Motto ‚du musst mir jetzt helfen‘, kann das nicht funktionieren. Ich muss nicht jeden Klienten annehmen.“

Die Stimme von Angelika Hoyer ist zum Hintergrundrauschen geworden. Sie stellt mir – oder meinem Unterbewusstsein? – Fragen, die ich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten soll. Wenn sprechen zu anstrengend ist, kann ich auch nicken oder den Kopf schütteln. Ich entscheide mich fürs Nicken. Was ich genau gefragt werde, weiß ich nicht mehr. Aber ich habe geantwortet. Angelika Hoyer zählt herunter. 5 – 4 – 3 – 2 – 1. Ich recke und strecke mich in dem Sessel und kann auch ein kurzes Gähnen nicht unterdrücken. Ich schlage die Augen auf. Die lästigen Gedanken an Termine und to-do-Listen sind weg. Trotzdem bin ich nachdenklich und neugierig. Was war das? Wie lange habe ich geschlummert? Zehn Minuten? „Das war jetzt fast eine halbe Stunde“, sagt Angelika Hoyer. „Aber: Sie waren nie weg.“

 

 

2007 hat sich Angelika Hoyer als Hypnose Coach selbstständig gemacht, seit 2015 bietet sie mit ihrem Konzept „HypnoHair“ auch Hypnose gegen Haarausfall an – einzigartig in Deutschland. „Eine befreundete Hypnotiseurin hatte damals in einer geschlossenen Facebook-Gruppe von ihrem Haarausfall berichtet und wie dieser sie belastet. Sie wollte wissen, ob es da auch etwas mit Hypnose gibt. Gab es nicht“, sagt Angelika Hoyer. Die Idee fand sie aber so spannend, dass sie viel zum Thema Haare recherchiert hat. Letztendlich hat sie aus verschiedenen Bausteinen ein Programm entwickelt, mit dem sie die Ursachen für den Haarausfall ergründen und – im Idealfall – lösen kann. „Es liegen oft mehrere Faktoren zugrunde, also müssen auch mehrere Ebenen angesprochen werden“, so Hoyer. Ernährung spiele eine wichtige Rolle, vor allem ein hoher Zuckerkonsum sei ungünstig für das Haarwachstum. Häufig sei aber auch Stress oder eine Verlusterfahrung der Auslöser für den Haarausfall. „Die Klienten, die zu mir kommen, haben sich meist schon ärztliche Hilfe gesucht. Mit der Hypnose kann man auch eine medikamentöse Behandlung unterstützen. Es ist zum Beispiel möglich, in dem Trance-Zustand gezielt die Durchblutung der Kopfhaut anzuregen.“ Eine Garantie für dichteres und volleres Haar gibt es deswegen nicht. Manche Umstände wie Genetik oder Krankheit kann Hoyer mit Hypnose nicht beeinflussen. „Es ist nicht für Jeden etwas, muss es auch nicht. Aber Einigen hat es bereits geholfen.“

 

Hypnose ist nicht für Jeden

 

Nein, Hypnose ist nun wirklich nicht für Jeden geeignet. Jemand, der nicht bereit ist, mitzumachen und sich hypnotisieren zu lassen, bei dem funktioniert es auch nicht.

Genauso sprechen ein paar Krankheiten gegen den Gebrauch der Hypnose. Dazu zählen Menschen, die vor Kurzem einen Herzinfarkt erlitten haben, genau so wie Jemand, der eine Thrombose hat. Da ist mir die Gefahr, dass sich akut der Zustand verschlechtern könnte, zu groß. 

Liegt der Herzinfarkt schon einige Wochen bis Monate zurück und der Arzt gibt sein OK und spricht auch sonst nichts gegen eine normale physische und psychische Belastung, kann man mit Hypnose arbeiten.

 

Wann hilft Hypnose bei Haarausfall

 

Hypnose hilft bei Haarausfall, wenn die Haarwurzeln noch leben, sprich, ein Wachstum überhaupt möglich ist. Das wäre die Grundvoraussetzung. Sollten die Haarwurzeln leben, das darüber liegende Gewebe vernarbt sein, ist das Haarwachstum so gut wie unmöglich.

 

Dagegen gibt es sehr viele Fälle, bei denen Hypnose bei Haarausfall helfen kann!

Angefangen bei verbesserter Durchblutung der Kopfhaut, über Anregung des Haarwachstums, bis hin zu tiefer liegenden Ursachen wie Stress und anderen Belastungen.

Wird dieser Stress, samt seiner Ursache bearbeitet und gelöst, ist schon häufig binnen kurzer Zeit neues Haarwachstum möglich.

Und das geht in und mit Hypnose!

 

 

Ich freue mich auf Ihren Anruf!

 

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